Die Rolle der Entzündung beim Fortschreiten der Multiplen Sklerose

Wednesday 5 March 2025
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Forscher haben festgestellt, dass Entzündungen genetische Mutationen in Neuronen beschleunigen können, was zum Fortschreiten der Multipler Sklerose (MS) beiträgt. Dieser Befund eröffnet neue Wege zum Verständnis von MS und die Entwicklung gezielter Behandlungen, wodurch das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt oder verhindert.

Entzündung identifiziert als potenzielle Ursache für das Fortschreiten der Multipler Sklerose

zum ersten Mal haben Forscher identifiziert, dass eine Entzündung, die mit Multipler Sklerose (MS) verbunden ist - direkt zum Fortschreiten der Krankheit beitragen kann, indem genetische Mutationen in Neuronen beschleunigt werden. Diese bahnbrechende Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten, MS zu verstehen und gezielte Behandlungen zu entwickeln.

MS ist eine chronische neurologische Erkrankung, die weltweit über 33.000 Australier und drei Millionen Menschen betrifft. Ungefähr ein Drittel der MS-Patienten leiden auf einer progressiven Erkrankung, bei der derzeitige Behandlungen weitgehend ineffektiv sind.

Neue Einblicke in MS und Entzündung

Ein Forschungsteam der Florey und der University of Melbourne untersuchten MS Brain Läsionen - Bereiche vergangener oder anhaltender Entzündung, die auf MRT -Scans sichtbar sind. Sie entdeckten, dass Neuronen in diesen Läsionen Mutationen mit einer Geschwindigkeit von 2,5 -mal schneller ansammeln

Florey Associate Professor Justin Rubio, Leiter der Neurogenetikgruppe von Florey, leitete die Studie, die in Nature Neuroscience veröffentlicht wurde.

"Unsere Forschung legt nahe, dass Entzündungen im Gehirn von Menschen mit MS -Mutationen in Neuronen verursacht werden und möglicherweise das Fortschreiten der Krankheit steigern", erklärte Associate Professor Rubio.

Verständnis der genetischen Auswirkungen von MS

Die Studie konzentrierte sich auf somatische Mutationen - genetische Veränderungen, die im Laufe der Zeit in einzelnen Zellen auftreten, anstatt vererbt zu werden. Solche Mutationen können die normale zelluläre Funktion und das Überleben stören, was zu neurologischen Rückgang führt.

Durch Analyse des Gehirngewebes von 10 Personen mit MS und 16 ohne fanden die Forscher, dass Neuronen in Nicht-Läsionsgebieten und nicht betroffenen Gehirnen durchschnittlich 17,7 Mutationen pro Jahr akkumulierten. Im Gegensatz dazu akkumulierten Neuronen innerhalb von MS -Läsionen jährlich 43,9 Mutationen - und leitet ungefähr 1.300 zusätzliche Mutationen von 70 Jahren.

"Wir haben nicht nur eine erhöhte Mutationsrate in MS -Läsionen beobachtet, sondern wir haben auch unterschiedliche Mutationstypen gefunden, die sich von denen unterscheiden, die im normalen Altern gesehen werden", sagte Dr. Allan Motyer, Bioinformatiker und Erstautor der Studie.

Implikationen für zukünftige MS -Behandlungen

Diese Entdeckung ebnet den Weg für weitere Untersuchungen darüber, wie diese genetischen Mutationen zum neuronalen Tod und zum Fortschreiten der Krankheiten beitragen. Associate Professor Rubio und sein Team arbeiten nun daran, potenzielle Behandlungsziele zu identifizieren, um progressive MS zu verlangsamen oder zu verhindern.

Honorarprofessor der Universität von Melbourne und praktizierender Neurologe Trevor Kilpatrick, ein Co-Autor der Studie, hob ihre Bedeutung hervor: "Diese Forschung hindeutet, dass Entzündungen zu neuronalen Verlusten bei MS führen können, indem sie genetische Mutationen beschleunigen können.

Während diese Ergebnisse noch keine Behandlung darstellen, bringen sie die medizinische Gemeinschaft näher der Identifizierung potenzieller therapeutischer Strategien.

Die Forschung wurde durch die Unterstützung von MS Australia und die großzügigen Beiträge von Familien ermöglicht, die Gehirngewebe für wissenschaftliche Studien spendeten. Weitere Mitarbeiter waren Forscher der University of Sydney, BGI-Australia und der China National Gene Bank.

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